Ossiloop-Organisator auf geheimen Wegen
Auch der 23. Ossiloop zog viele Läufer in seinen Bann |
„Wir sind uns da selber nicht ganz sicher“, sagt Beyer lächelnd. „Aber es dürften 60 bis 70 sein, ansonsten wäre die Veranstaltung in der Größenordnung auch nicht durchzuführen.“ Zur Belohnung gab es am Dienstag für die vielen fleißigen Helfer eine Abschlussveranstaltung, die so genannte 7. Etappe. „Wir haben wie jedes Jahr gemütlich zusammengesessen und noch einmal über alles diskutiert.“
„Wie bist Du so schnell von Dunum nach Bensersiel gekommen?“ Diese Frage wurde Klaus Beyer während der 7. Etappe immer wieder gestellt. Am Freitag hatte sich ab 19 Uhr zwischen Startort und Ziel eine kilometerlange Blechlawine gebildet. Stop- and go-Verkehr bis zur Küste. Vor allem in Esens stand die Schlange immer wieder minutenlang. Und obwohl Klaus Beyer in Dunum den Startschuss abfeuerte, stand er 30 Minuten später in Bensersiel wieder am Mikrophon, gerade früh genug, um Etappensieger Gerd Wolzen zu begrüßen.
„Ich habe auch schon in Höhe des Internatsgymnasiums im Stau gestanden und war ganz verzweifelt“, sagt Beyer. Warum er dennoch schneller war als viele andere Autofahrer, die vor ihm los gefahren waren, das wollte er nicht verraten. „Das bleibt mein Geheimnis, sonst ist die Strecke ja nächstes Jahr blockiert.“
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