Anneke Rosendahl, Malte-K. Eilers und Oliver Meene mit Doppelsiegen
Anneke Rosendahl (mitte) am Start über die Hürden |
rolex replica Der Auricher Oliver Meene gewann als B- Jugendlicher die beiden horizontalen Sprungwettbewerbe in der Altersklasse der A – Jugend. Am Samstag dominierte er den Dreisprung und holte sich den Titel mit 13,63 m. Im Weitsprungwettbewerb am Sonntag siegte er durch seinen vorletzten Versuche mit 6,66 m, nachdem er bis zum fünften Versuch weitengleich mit H. Bade ( 6,48 m- beide aus dem ersten Versuch ) auf Rang eins lag. Eigentlich sollte in Hameln die 7 m Marke angegriffen werden, was bei den äußeren Bedingungen sinnlos war. Trainer Ingo Kaun haderte deshalb auch nicht lange und hoffte einen Wettkampf, bei dem die Bedingungen so sind, dass auch gute Leistungen gebracht werden können.
Anneke Rosendahl vom SV Warsingsfehn war in der Klasse der 14 Jährigen die Schnellste. Sie gewann über 100 m nach dem Vor- und Zwischenlauf auch das Finale in guten 12,49 s. Auch über die 80 m Hürden blieb sie im Vorlauf und Finale ungeschlagen und holte sich Titel Nummer zwei in 12,44 s. Sie wurde damit in Hameln die Sprintkönigin der Altersklasse der Schülerinnen W 14.
Den dritten Doppelerfolg erkämpfte sich der 14 jährige Malte-K. Eilers vom TV Norden. Mit 39,50 m gewann er das Diskuswerfen unter schwierigen Bedingungen. Der nasse Ring und wechselnde Winde machten es den Jungs unnötig schwer, zumal die drei Besten Weiten mäßig dicht beieinander lagen. Das Speerwerfen beendete Malte mit gemessenen 47,07 m ebenfalls als Sieger mit einem Vorsprung von knapp vier Metern. Vater und Trainer Hans Bernd Eilers freute sich riesig und war ein wenig stolz auf seinen Sohn.
Titel Nummer 7 für die Ostfriesische Leichtathletik erlief sich der Norder David Valentin über 3000 m. In der Altersklasse M 14 war er klar überlegen und gewann den Lauf mit einem Vorsprung von 17 Sekunden oder mehr als 100 m. Auch hier tritt der Sohn in die Fußstapfen des Vaters.
Endlich ein Titel für Hammerwerfer Nico Schweer vom SV Holtland. Siegen konnte er schon zweimal bei den Landesmeisterschaften in der B – Jugend, in der jedoch nur zwei Teilnehmer antraten, so dass es keine Titel zu vergeben gab. In Hameln war das anders und Schweer zeigte gleich im ersten Versuch, wo der Hammer hängt. Mit 52,52 m verbesserte er seine diesjährige Bestleistung um sechs Meter. Aber das sollte noch nicht alles sein, denn im vierten Versuch packte er den Hammer aus und schleuderte das 4 kg schwere Wurfgerät auf die neue Bestleistung von 56,49 m. Mit dieser Weite kann er sich in der Deutschen Bestenliste seiner Altersklasse M 15 auf Platz drei einreihen.
Fünfmal gab es Silber, zwei Mal für Pia Nikoleit von der Emder LG, die über 1.500 m in 4:46:22 min und 800 m in 2: 16:51 min jeweils Zweite wurde. Über 1.500 m musste sich die Emderin erst im Spurt geschlagen geben, denn sie hatte lange Zeit das Feld der Läuferinnen angeführt. Auch Pia ist als B – Jugendliche in den Wettbewerben der A – Jugend gestartet und konnte sich gegen die bis zu zwei Jahren Älteren behaupten. Über 400 m rannte Alena Gerken vom TV Norden auf den Silberrang in 58,26 s. Auch Alena gehört wie Pia Noikoleit und Nina Dirks noch der B – Jugend an. Alle drei konnten sich gegen die Älteren durchsetzen und eine Silbermedaille erringen. Die Holtlander Hammerwerferin Nina Dirks befindet sich nach einer langen Verletzungspause wieder im Aufbautraining. In Hameln fand sie erst spät in den Wettkampf und konnte sich erneut steigern. Gegen ihre Dauerrivalin, Maryna Kremer von GW Bad Gandersheim zog sie jedoch in der Rattenfängerstadt den Kürzeren. Kremer warf mit 47,77 m persönliche Bestleistung und Dirks erzielte 46,66 m.
Die fünfte Silbermedaille ersprang sich Aaron Höring vom VfL Germania Leer im Hochsprung der Schüler M 15. Mit übersprungenen 1,66 m wurde er Zweiter, den Speer schleuderte er 43,29 m weit und belegte damit Rang vier. Für Jan Lühring vom TV Norden gab es im Dreisprung der männlichen A – Jugend die Bronzemedaille für 12,74 m.
Mit dem Abschneiden des ostfriesischen Leichtathletiknachwuchses kann man zufrieden sein, fehlten doch in Hameln noch zwei sichere Titelkandidatinnen mit Lena Saathoff vom SV Georgsheil und Sonka Kielmann von BW Borssum, die in Mannheim bei der DLV Junioren Gala an den Start gingen.
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