Vorjahressieger feiert Start-Ziel-Sieg
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Insgesamt nahmen am Sonnabend etwa 500 Läufer und Läuferinnen verschiedener Altersklassen an der Veranstaltung teil.
Den tropischen Temperaturen mussten dennoch einige der 57 Marathonläufer Tribut zollen. Als echter Gewinn erwies sich deshalb auch der erstmals angebotene 2/3-Marathons über 28,13 Kilometer. Einige Läufer, die sich für die drei Runden umfassende Marathon-Distanz (42,195 Kilometer) von Hesel (Heseler Wald) über Schwerinsdorf, Firrel und wieder zurück entschieden hatten, stiegen eine Runde vor Schluss aus und gingen in die Wertung für den 2/3-Marathon ein. Dort wurden 36 Läufer registriert.
Mit einem sicheren Start-Ziel-Sieg lieferte Frank Themsen von der LG Bremen-Nord erneut einen Beweis seiner Klasse ab. Der Vorjahressieger gewann den Marathon in beachtlichen 2:48:25 Minuten und distanzierte den Zweitplatzierten Helmut Matlok (Unna) um fast 19 Minuten. „Für den Kilometer habe ich im Schnitt vier Minuten gebraucht“, war Themsen, der unter einer Pollenallergie leidet, sehr zufrieden.
„Der Heseler Landschaftsmarathon hat seinen gewissen Reiz. Nur schade, dass ich so lange alleine laufen musste“, meinte Themsen.
Erster Gewinner des Zwei-Drittel-Marathons war Joachim Lammers. Der Läufer von der Leichtathletikabteilung der TG Wiesmoor gewann in 1:56:48 Stunden vor seinem Vereinskameraden Manfred Landherr (2:02:45). „Wir haben in Hesel eine ganze Schar an Läufern am Start und haben den Ostfriesland-Marathon als Trainingseinheit für den Berlin-Marathon angesehen“, sagte der zufriedene Sieger Lammers.
Strahlende Gesichter gab es auch bei den Verantwortlichen des TSV Hesel. „Es ist alles hervorragend gelaufen“, freute sich Detlev Bakenhaus, Vorsitzender des TSV Hesel. „Am Freitag hatten wir noch ein Hobbyfußballturnier mit 30 Mannschaften. Dies ist einmalig im Kreis Leer. Wir mussten sogar unsere Internetseite schließen. Wir hätten mehr als 50 Mannschaften für das Turnier aufnehmen können. Neben dem Ostfriesland-Marathon ist dies der zweite sportliche Höhepunkt des Jahres für unseren Verein. Wir wollen weg von der herkömmlichen Sportwoche.“
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