Leichtathletik Region
Ostfriesland e.V.
Wechselfehler der Norder Staffel verhindert Erfolg
Top-Sprinter Siewert André mit Pech in der Staffel
KJ/CZE - Für die Norder Staffel über 4 x 100 Meter war am Sonnabend bei den Deutschen Leichtathletik-Meisterschaften in Ulm das Rennen vorzeitig zu Ende. Weil der zweite Wechsel zwischen Siewert André und Tobias Müller nicht klappte, wurde das ostfriesische Quartett disqualifiziert. Über 100 Meter reichten Siewert André 10,85 Sekunden nicht zum Einzug ins Finale. Melanie Schütte vom SV Georgsheil belegte gestern im Diskuswerfen den zehnten Platz.
Die Staffel des TV Norden mit Paul Thielecke-Klein, Siewert André, Tobias Müller und Sören Vöhrs startete im zweiten von drei Zeitendläufen. In aussichtsreicher Position schaffte es André jedoch nicht, den Staffelstab innerhalb der Wechselzone an Tobias Müller zu übergeben. Zu diesem Zeitpunkt lagen die Norder gleichauf mit der Staffel von Chemnitz, die am Ende den vierten Platz belegte. Mit dem SSV Ulm und USC Heidelberg wurden neben den Nordern noch zwei weitere Teilnehmer dieses Rennens disqualifiziert.   

Über 100 Meter wurden drei Vorläufe ausgetragen. Siewert André startete im dritten Rennen und fabrizierte einen Fehlstart. Danach musste er Vorsicht walten lassen, um nicht Gefahr zu laufen, disqualifiziert zu werden. Der Norder, der mit einer Bestzeit von 10,64 Sekunden angereist war, erreichte nach 10,85 Sekunden als Sechster das Ziel hinter Marius Bröning (Tübingen / 10,52 s), Harry Adu-Mfum (Köln / 10,53 s), Martin Keller (Chemnitz / 10,55 s), Tobias Pfennig (Chemnitz / 10,66 s) und Christopher Willimams (USC Mainz / 10,67 s). Jeweils die beiden Ersten und zwei Zeitschnellste erreichten das Finale, das Ronny Ostwald (Wattenscheid) in 10,32 Sekunden gewann.
Diskuswerferin Melanie Schütte vom SV Georgsheil steigerte sich von Wurf zu Wurf, belegte mit 48,51 m am Ende Rang zehn und war mit diesem Resultat hinterher überaus zufrieden. „Sie war überhaupt nicht nervös“, freute sich Betreuer Horst Beyer, der ihren Trainer Michael Mücher vertrat. Den Einzug in den Endkampf der besten acht Teilnehmerinnen verfehlte Schütte um zwei Meter.

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