13. Staffelmarathon bei Germania Leer
Foto: Stromann
Ostfriesen Zeitung / ÄTZ - Unter extremen Wetterbedingungen litt der 13. Wüstenrot-Staffelmarathon am Sonnabend in Leer. Gesamtsieger wurde Gastgeber Germania Leer vor den Emder Nordseewerken. Mit den Speedys gewann eine der fünf TGG-Teams die Schulwertung.

Werner Ihlow, Abteilungsleiter des TV Norden, schnaufte nach dem Zieleinlauf. „Das war mein härtestes Lauf der letzten 15 Jahre.“ Viele Läufer empfanden die 8,88 Kilometer als sehr anstrengend. Der stürmische Wind, der durch die wechselnden Streckenführungen ständig aus unterschiedlichen Richtungen wehte, und die Schotterwege verlangten den Teilnehmern einiges ab. Für ein weiteres Problem sorgte Edzard Wirtjes: Beim Vermessen der durch das neue Parkwegesystem um die Evenburg veränderten Strecke benutzte der Organisator zwar ein satellitengesteuertes Sytem, beim Halbieren der Wendepunktstrecke verrechnete er sich allerdings, so dass alle Teilnehmer am Ende 440 Meter mehr laufen mussten.

Beim Kampf um den Gesamtsieg führten die Nordseewerke bis zum zweiten Wechsel, dann übernahm Germania Leer und erlief bis ins Ziel eine Minute Vorsprung. Die Nordseewerke, mit vier Staffeln am Start, trösteten sich mit dem Gewinn der Firmenwertung, in der sie außerdem Platz drei belegten.

Bei den Frauen gewann zum dritten Mal in Folge der TV Norden. Eine Titelverteidigung gab es auch in der Mixwertung: Hier setzte sich der SV Warsingsfehn durch.
Die Schulwertung wurde durch die fünf Staffeln des TGG beherrscht, die Schüler dominierten dabei die Lehrer. Platz eins und zwei gingen an die Schülerteams, Platz drei an die beste Lehrerstaffel.