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Überlegener Sieger des 10. Esenser Balthasar-Laufs wurde der für den TV Norden startende Peter Steinke. Er benötigte für die etwa zehn Kilometer lange Strecke durch die Esenser Innenstadt 33:36 Minuten. Zweiter wurde Jörg Mentzen (SG Ruhrgas Essen) vor Gerd Wolzen vom SV Holtland. Bei den Frauen setzte sich Uta Doyscher aus Dortmund in 39:43 Minuten ebenfalls souverän durch und verwies Irmi Hartmann (TV Norden) und Marie Dresler vom Ausrichter LT Schafhauser Wald auf die folgenden Ränge. Wieder einmal gute Arbeit hatte das Organisationsteam des Lauftreffs Schafhauser Wald im SC Dunum mit Dieter Lunz und Eibo Eiben geleistet. Der schwülen, aber nicht zu heißen Witterung angepasst, standen den Aktiven ausreichend Wasserstellen zur Verfügung.
Zwar hatten zum Jubiläumslauf nicht ganz so viele Akteure wie im Vorjahr gemeldet, doch die Begeisterung der weit über 1000 Zuschauer auf dem Marktplatz war grenzenlos. Bei den drei Runden ging es besonders in der Fußgängerzone hautnah durch die Zuschauerreihen. Nur in den ersten beiden Runden musste Peter Steinke ein wenig kämpfen, um den späteren Zweiten Jörg Mentzen auf Distanz zu halten. “Ich hatte mich schon auf einen Schlusspurt eingestellt, doch nach sieben Kilometern habe ich ein wenig angezogen und ihn abgehängt,” berichtete der Jubiläumssieger. Doch Konkurrent Mentzen ist eigentlich ein 5-km-Spezialist: “Mir wurden die Beine in der zweiten Runde immer schwerer, zudem war mir die Strecke etwas zu kurvig und winkelig um die Ecken”, berichtete der Essener, der seinen Urlaub für den Baltharsar-Lauf um einen Tag verlängert hatte. Gleich beim ersten Start in Esens konnte sich Gerd Wolzen vom SV Holtland über den dritten Gesamtplatz freuen. Er war ganz angetan von den vielen Zuschauern im Start- und Zielbereich und an der Strecke.Auch Irmi Hartmann, die diesmal knapp geschlagen als Zweite im Frauenwettbewerb die Ziellinie überlief, war von Atmosphäre und Organisation angetan. “Allein dafür lohnt es sich, in Esens zu starten”, stellte die Norderin fest und begründete damit auch, dass ihr Verein mit 47 Teilnehmern erneut besonders stark vertreten war. Siegerin Uta Doyscher hatte sich bei der Anreise in den Urlaub enorm beeilt, um beim Balthasar-Lauf dabei zu sein: “Letztes Jahr wurde ich Dritte, doch die Stimmung war so toll, dass ich unbedingt mitmachen wollte.” Nicht nur für Nichtfachleute war lediglich die Siegerehrung etwas verwirrend, da nur nach Altersklassen gewertet wurde. Da staunte sogar Peter Steinke, dass neben ihm auf dem Treppchen niemand auftauchte: Mentzen und Wolzen stiegen erst später aufs Podest.