Mareike Nannen erneut mit JWM Norm
Nina Dirks wurde Vierte
KB - Beim Hammerwurfmeeting in Fränkisch-Crumbach überbot die Holtlanderin Mareike Nannen erneut die JWM Norm. Mit 57,01 m übertraf die Ostfriesin die Normweite des DLV um genau 1 Zentimeter und wurde mit dieser Weite Dritte hinter der Halberstädterin Carolin Paesler und der Frankfurterin Gabi Wolfarth.
Den Wettkampf im Odenwald begann die Holtlanderin mit guten 56,25 m und lag damit nach dem ersten Versuch an dritter Position. Im vierten Durchgang verbesserte sich Nannen auf 57,01 m und konnte sich zwischenzeitlich auf Rang zwei platzieren. Paesler konterte und erzielte im fünften Versuch 57,85 m, so dass die alte Rangfolge wieder hergestellt war. Nach einem ungültigen Versuch warf Nannen den Hammer noch einmal über 56 m und konnte sich damit nicht verbessern.
Die Frankfurterin Wolfarth gewann den Wettbewerb mit 59,49 m, die sie im ersten Versuch erzielte, die übrigen Versuche waren alle ungültig. Der DLV hat in dieser Altersklasse der U 20 in diesem Jahr drei Werferinnen, die schon mehrfach die vom Verband geforderte JWM Norm von 57 m überboten haben. Da jedoch nur zwei Hammerwerferinnen für den DLV im polnischen Bydgoczc an den Start gehen werden, wird es in drei Wochen bei der DLV Junioren Gala in Schönau um Alles gehen.
Auch wenn Mareike Nannen bei den zwei vorangegangenen  Qualifikationswettkämpfen in Halle und Fränkisch-Crumbach jeweils Rang drei belegt hat, hat sie noch eine Chance, sich mit einer guten Weite und einem zweiten oder gar ersten Platz in Schönau für die JWM zu qualifizieren.

Bei den Jugendmeisterschaften der Niederlande in Groningen startete die Holtlanderin Nina Dirks gegen die bis zu drei Jahre  älteren besten Nachwuchswerferinnen Hollands. Ihren ersten Auslandsstart absolvierte das Holtlander Nachwuchstalent mit Bravour und konnte am Ende Rang vier mit 44,12 m belegen.
Das ganze Drumherum war für die junge Holtlanderin neu und nervig. Frühes Einlaufen, Melden und langes Warten im Callroom bevor es dann endlich losgeht, war ungewohnt und  zerrt mächtig an den Nerven. Die Erfahrungen, die Dirks in Groningen sammeln konnte, werden ihr sicherlich helfen, sich bei weiteren größeren Wettkämpfen durchzusetzen. Ihre Weiten lagen zwar hinter ihren Trainingsergebnissen der letzten Woche zurück dennoch reichten die im zweiten Versuch erzielten 44,12 m zu Rang vier; nur wenige Zentimeter hinter dem Bronzeplatz. Technische Fehler- bei der Bedeutung dieses Wettkampfes nur zu verständlich- verhinderten ein besseres Ergebnis. Dennoch kann Dirks mit ihrem ersten Auslandsstart zufrieden sein.
Den Wettkampf gewann hoch überlegen die Groningerin Nicky van der Schilt mit 58,01 m. Die Niederländerin trainiert mit Mareike Nannen und Nina Dirks in der Trainingsgruppe bei Klaus Beyer in Holtland.   swiss replica watches