Stephan Immega siegte wie erwartet
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Ostfriesen-Zeitung -
In überragender Manier
gewann Stephan Immega (LG Harlingerland) das Hauptrennen beim 16.
Auricher Crosslauf. Der amtierende Ossiloopsieger benötigte für die
etwa 8200 Meter lange Strecke durch den Wallinghausener Wald 27:11
Minuten. Hinter ihm kamen sein Vereinskamerad Achim Groenhagen (27:45)
und die beiden Leeraner Peter Steinke (27:58) und Gerd Wolzen (28:19)
ins Ziel. Bei den Frauen gewann Waltraud Klostermann (TV Norden/32:50)
vor Sonja Hoogestraat von der Emder LG (33:26).
Von den Wassermassen nach den starken Regenfällen zum
Wochenanfang war auf der Strecke am Sonnabend nichts mehr zu sehen.
Sportwart Eduard Tjarks vom Veranstalter LG Ostfriesland und sein Team
hatten ganze Arbeit geleistet und die Wege entsprechend präpariert.
„Der starke Wind hat wie ein Föhn gewirkt“, sagte Tjarks. Jedoch hatte
das Wetter wohl einige Läufer von der Teilnahme abgehalten. Etwa 300
Aktive waren am Start : fast Hundert weniger als im Vorjahr.
Mit 140 Teilnehmern war der Hauptlauf über 8200 Meter am
stärksten frequentiert. Gerd Wolzen von Germania Leer sorgte von Beginn
an für ein schnelles Rennen durch den Wald, die Schikane am Graben und
über die Eierberge. Doch Stephan Immega und Achim Groenhagen ließen ihn
nicht aus den Augen und überholten ihn in der zweiten Runde, während
Peter Steinke sich abwartend verhielt. Dann konnte Immega noch weiter
zulegen und ging schon mit riesigem Vorsprung in die vierte Runde. „Ich
habe zunächst mal abgewartet, aber dann lief es gut, der Boden war
nicht zu tief und nicht zu hart. Superbedingungen, der Wind hat nicht
gestört“, kommentierte der Sieger das Rennen.
„Stephan war nicht zu
kriegen, aber ich freue mich, dass ich Peter Steinke hinter mir lassen
konnte“, sagte Achim Groenhagen. Er war mit dem zweiten Rang zufrieden.
Peter Steinke hatte Gerd Wolzen in der dritten Runde noch überholen
können. Die ehemalige Gelsenkirchenerin Waltraud Klostermann fand den
Lauf ideal: „Das ist eine reizvolle Strecke mit vielen Tempowechseln.
Besser als in Westfalen.“ Während die Siegerin von der Strecke
schwärmte, kämpfte Hoogestraat mit Atmungsproblemen. Sie hatte sich
regelrecht ins Ziel gequält.
Mit Problemen ganz anderer Art hatte die Wettkampfleitung zu
kämpfen: Ein zwischenzeitlicher Stromausfall hatte für Schwierigkeiten
bei der Auswertung gesorgt. Die Mittelstrecke über etwa 3400 Meter entschied Jan Waschkau
(Germania Leer) in 11:26 Minuten vor Michael Klus-Brauner (Germania
Leer, 12:04) und Sebastian Brendel (LG Wilhelmshaven, 12:15) für sich.
Bei den Frauen gewann Ann-Katrin Arlinghaus (Wilhelmshaven/14:06
Minuten).