Zwei Ostfriesen bei der U23-EM
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Auch Daniel Kohle (LG Ratio Münster), der in Ostfriesland aufgewachsen ist und früher für den TuS Hinte auf Weitenjagd ging, hat sich überraschend für die Titelkämpfe qualifiziert. Der DM-Sechste von Wattenscheid belegt mit 16,18 Meter den zehnten Platz in der europäischen Bestenliste (wir berichteten). Daniel Kohle ist jedoch nicht der einzige Ostfriese, der in der Thüringischen Hauptstadt dabei ist. Auch Klaus Jakobs vom SV Warsingsfehn, Pressewart der Leichtathletik Region Ostfriesland, wurde vom Deutschen Leichtathletik-Verband (DLV) nominiert.
Jakobs wird allerdings nicht als Aktiver an den Start gehen. Er wurde vom DLV in den offiziellen Betreuerstab der Nationalmannschaft berufen und wird in dieser Funktion verschiedene Aufgaben übernehmen. Der 36-Jährige ist unter anderem innerhalb des Teammanagements im Mannschaftsbüro eingesetzt und wird außerdem die Bundestrainer unterstützen. „Ich freue mich natürlich sehr über die Einladung des DLV“, erzählt Klaus Jakobs. „Es kommen spannende und verantwortungsvolle Aufgaben auf mich zu.“
Einen Tag vor dem Start der EM wird Jakobs noch an einem Experten-Workshop der Nationalen Anti Doping Agentur (NADA) in Köln teilnehmen. „Wir wollen ein Fortbildungsmodul für junge Athleten im Hochleistungssport entwickeln“, erklärt der Ostfriese. „Es soll deutlich gemacht werden, dass Doping sehr gefährlich sein kann und dass Spitzenleistungen auch ohne Hilfsmittel möglich sind.“
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