100 Kinder beim Bambinilauf
Sanella Zivoli aus Holtrop ist bereits zum vierten Mal dabei. „Aufgeregt bin ich aber noch immer“, lacht die Neunjährige, die von ihrer Tante Sina begleitet und angefeuert wird. Und obwohl sie noch so jung ist, hat sie für alle Sportinteressierten einen ganz coolen Tipp parat, was Taktik und Vorbereitung angeht: „Immer einen Fuß nach vorne setzen.“
Wie ein alter Hase in Sachen Ossiloop benimmt sich auch Jann Basse aus Walle, der mit seinem kleinen Bruder Mike (5) mitmacht. „Im letzten Jahr stand ich beim Start viel zu weit hinten und musste total viele Leute überholen. Das mach ich diesmal anders.“ Gesagt, getan: Der Achtjährige stellte sich vorne an die Startlinie und musste gar nicht so viele Überholmanöver ausführen. Am Ende wurde er Zweiter. Sein Kumpel Lars Friedrich (7), mit dem er zusammen einige Trainingskilometer abgespult hat, war zum ersten Mal dabei. „Macht echt Spaß.“
André Emkes war aus dem kleinen Nachbarort Akelsbarg gekommen : und hatte für die Worte von Wilhelm Adden nicht so recht Verständnis. „Ihr müsst euch nicht totrennen“, meinte der Sportlehrer vor dem Start. Emkes schüttelte da etwas den Kopf: „Mensch, beim Bambinilauf musst du doch Tempo machen.“
Nach dem Startschuss gab es einige Stürze und Tränen, am Ende aber wurden die Mädchen und Jungen für ihren Einsatz belohnt. Unabhängig von der Platzierung erhielten alle Urkunden. Und wie für die Ossilooper, die kurz nach Ende des 800-Meter-Rennens in Holtrop ankamen, gab es Getränke und Obst : natürlich gratis.
Während die jüngste Laufgeneration noch fleißig Bananen mampfte, endete die dritte Etappe ohne Überraschungen. Die in den Gesamtwertungen führenden Akteure siegten allesamt und verteidigten ihre Spitzenpositionen.
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