Andrea Bunjes auf Platz drei im Münchener Heizkessel
Platz drei bei der Team Challenge in München: Andrea Bunjes |
Der erste Trost kam von Bundestrainer Michael Deyhle: "Das war trotz allem eine gelungene Standortbestimmung für Betty und Andrea." Und mit Blick auf die Holtlanderin fügte er hinzu: "Sie hatte durch die Krankheit einen Substanzverlust. Wenn sie in Athen im Vorkampf die 68 Meter bestätigt, ist sie im Finale dabei. Und dann ist alles möglich."
"Ich hab’ mich einfach ein wenig schlapp gefühlt und bin nicht so richtig in den Wettkampf reingekommen", meinte Bunjes nach ihren vier Versuchen (67,40/68,30/ungültig/64,51). "Ich hätte gerne einen Meter weiter geworfen." Zu schaffen machten Bunjes im Münchener Heizkessel dann auch noch die hohen Temperaturen. "Ich war ohnehin angeschlagen - da hat mich die Hitze schon fertig gemacht."
Trotzdem kehrte nach dem Wettkampf das Lachen zurück in ihr Gesicht: "Ich denke, das war trotz allem noch einmal ein wichtiger und guter Test. Was Olympia angeht, bin ich weiterhin sehr zuversichtlich."
Jetzt geht es zunächst für ein paar Tage nach Kienbaum ins Trainingslager, am 17. August fliegen Heidler und Bunjes dann nach Griechenland. Der Hammerwurf-Vorkampf ist am 23. August. An der Team-Challenge beteiligten sich Deutschland, Frankreich und die USA. Das Meeting war letzter Test vor den Olympischen Spielen.
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