Daniela Pohl und Sven Bergmann im Finale
Daniela Pohl zeigte eine tolle Leistung |
Dabei hatte der Wettbewerb für die Ostfriesin alles andere als gut begonnen. Die ersten beiden Versuche waren ungültig, so dass alles auf den dritten Durchgang ankam. Genau das war Daniela Pohl bei der Jugend-DM vor einem Monat auch passiert. Dort wurde sie dann ein Opfer ihrer Nerven und schied mit drei ungültigen Versuchen enttäuscht aus dem Wettbewerb aus.
Doch in Heilbronn ist die B-Jugendliche „ganz cool geblieben“, wie Trainer Klaus Beyer begeistert erzählt. Im dritten Durchgang schleuderte Pohl den Hammer auf sehr gute 53,93 Meter und sicherte sich dadurch die Teilnahme am Endkampf. Im sechsten und letzten Wurf ging es dann noch einmal weit hinaus: 54,28 Meter wurden für die junge Holtländerin gemessen.
„Mit dem Ergebnis sind wir natürlich sehr zufrieden“, freute sich Klaus Beyer. „Es ist ganz toll, wie Daniela es geschafft hat, ihre Nerven dieses Mal unter Kontrolle zu halten.“ Den Titel sicherte sich eine überlegende Betty Heidler, die mit 69,42 Metern und mehr als sieben Metern Vorsprung vor Kathrin Klaas (beide LG Frankfurt) gewann. Heidler wird in knapp drei Wochen gemeinsam mit Pohls Teamgefährtin Andrea Bunjes bei den Olympischen Spielen in Athen starten.
Das Finale erreichen und dann eine gute Platzierung schaffen. So lautete das Ziel von Sven Bergmann, was der Speerwerfer vom SV Georgsheil schließlich auch realisieren konnten. Mit einer Weite von 65,25 Metern, erzielt im vierten Versuch, belegte er in der Endabrechnung Rang sechs.
Dennoch war der Georgsheiler, der im letzten Jahr Platz fünf belegte, nicht ganz zufrieden. „Eigentlich hätte ich viel weiter werfen können. Der letzte Wurf ging an die 67 Meter, war aber leider ungültig“, haderte Bergmann. „Richtig gefrustet bin ich aber auch nicht, denn nach den Verletzungsproblemen fehlt mir einfach noch die Sicherheit.“
Nicht so gut lief es für Sprinter Siewert André vom TV Norden. Der A-Jugendliche schied nach 11,04 Sekunden über 100 Meter bereits im Vorlauf aus. Auch über 200 Meter war für den Norder schon nach der Vorrunde Schluss. 22,59 Sekunden wurden für Siewert André gestoppt.
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