DLV-Generalsekretär kritisiert DSB-Präsident
Kritisierte den DSB-Präsidenten: Frank Hensel |
„Die öffentlichen Äußerungen und Drohgebärden von DSB-Präsident Manfred von Richthofen zur zukünftigen Förderung der Leichtathletik sind wenig hilfreich und durchdacht“, erklärte Hensel. „Noch gilt wohl das Förderkonzept des DSB und danach erfolgt eine Bewertung der Sportarten nach den Olympischen Spielen 2004. Mir ist nicht bekannt, dass der DSB-Präsident persönlich über die Mittelverteilung entscheidet“, sagte der Generalsekretär.
Die jetzt geführten Diskussionen sind nicht neu. Schon in der Vergangenheit gab es verschiedene Ansätze über die Art der Förderung und die damit verbundenen Ziele. „Der DSB hat bereits Mitte der 90er Jahre - so wie heute von Richthofen – eine Konzentration auf wenige ‚erfolgversprechende’ Disziplinen vom DLV gefordert“, so Hensel.
„Der DSB wollte, dass der DLV sich von der Förderung des Stabhochsprung und des Gehens verabschiedet, da man diese Disziplinen zukünftig nicht mehr für konkurrenzfähig hielt. So kann man sich täuschen“, verdeutlicht Hensel die Problematik. Zwei der vier deutschen Medaillen gewann der DLV bei der WM in Paris im Stabhochsprung (Annika Becker) und im Gehen (Andreas Erm).
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