Leichtathletik Region
Ostfriesland e.V.
Pfingstens Pechsträhne nimmt kein Ende
Bei der DM im Pech: Patrick Pfingsten musste verletzt aufgeben
Wesel/Norden - OZ (GL) - Der Norder musste bei den Deutschen Zehnkampfmeisterschaften verletzt aufgeben. Schon bei der ersten Disziplin zog er sich eine Zerrung zu. Die Pechsträhne von Leichtathlet Patrick Pfingsten (TV Norden) nimmt kein Ende. Nachdem der Mehrkämpfer in dieser Saison zweimal beim Stabhochsprung ohne gültigen Versuch geblieben war, gab er bei den Deutschen Meisterschaften in Wesel den Wettkampf der Männer zu Beginn des zweiten Tages verletzt auf.

„Das ist jammerschade“. bedauerte Trainer Hans-Bernd Eilers. Das Ende vor dem Lauf über 110 Meter Hürden kam für ihn jedoch nicht mehr ganz unerwartet. Bereits am Tag vorher hatte sich Pfingsten gleich beim 100-Meter-Lauf eine Zerrung zugezogen. „Nach 70 Metern ist es passiert“, erklärte Eilers. Trotz der Verletzung am Hüftbeuger des linken Beines lief Pfingsten die 100 Meter in 11,38 Sekunden.

Anschließend linderte Physiotherapeut Heiko Kleemann die Schmerzen. So setzte Pfingsten den Wettkampf fort, war aber stark gehandicapt. Pfingsten musste sich im Weitsprung mit 6,64 Meter begnügen. Dann stieß er die Kugel 13,78 Meter weit, sprang 1,79 Meter hoch und lief die 400 Meter in 53,09 Sekunden. Mit 3519 Punkten lag er nach dem ersten Tag auf Rang 17. „Ohne Verletzung wäre ein Platz zwischen acht und zehn möglich gewesen“, sagte sein Trainer.

Am nächsten Tag spürte Patrick Pfingsten dann beim Aufwärmtraining für die erste Disziplin, dass ein Lauf über die Hürden nicht mehr möglich war. Verletzt und enttäuscht beendete er den Wettbewerb.

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