NTV startet bei internationalen Meisterschaften über 100km
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Zum ersten Mal wird neben dem 100 Kilometer Worldcup gleichzeitig auch die Europameisterschaft in dieser Disziplin ausgetragen, dazu die Senioren-Weltmeisterschaft im 100-Kilometer-Lauf. Dazu kommen niederländische Meisterschaften und ein offener Lauf. Winschoten ist seit Jahren das Mekka der Ultraläufer.
Der Rundkurs über zehn Kilometer geht durch den gesamten kleinen Ort, der sich das ganze Jahr auf diese Veranstaltung vorzubereiten scheint. Alles ist geschmückt, Länderfarben hängen an den Straßen, Leute sind den ganzen Tag an der Strecke. Schon am Abend vor dem Rennen gibt es offizielle Empfänge, und eine entsprechend festliche Stimmung liegt über der ganzen kleinen Stadt.
Der TV Norden ist seit Jahren mit Staffeln bei diesem Großereignis dabei. Mixed- Teams sowie reine Männer und Frauenmannschaften treten an. Besonders die Damen waren in den ganzen Jahren immer erfolgreich. 2005 gewannen sie den Titel gegen etliche andere Teams, vor allem natürlich aus Holland. Aber auch Emden stellt regelmäßig eine gute Staffel, und vor Jahren kamen auch die Norderneyer Frauen schon einmal mit auf das Siegerpodest.
Diesmal geht für die Norderinnen erstmals Waltraud Klostermann mit an den Start. Da Läuferinnen mehrmals eingesetzt werden dürfen, läuft Klostermann im Verlauf des langen Tages sogar zweimal zehn Kilometer für den NTV. Mit ihr wollen Susanne Hellmers, Andrea und Martina Rückbrod, Edeltraut Mumme, Iris Marschall, Elke Gronewold, Irmi Hartmann und Patricia Hilger versuchen, den dritten Platz aus dem letzten Jahr zumindest zu verteidigen, wenn möglich sogar zu verbessern.
Für die Männerstaffel laufen in Holland Christian Rückbrod, Ralf Hellmers, Friedhelm Schröder, Arnd Siebels (zweimal), Lutz Holzapfel (zweimal), Martin Poguntke, Holger Wesseln und Jochen Nanninga. Schließlich geht eine Norder Mixed-Staffel mit Werner Ihlow, Wilhelm Bolhuis, Silke Frerichs, Richard Kölber, Bärbel und Joachim Neugebauer, Anton Apetz, Michael Gorzawski, Thomas Potritt und Hermann Wilts an den Start. Die Niederländer haben sich in den letzten Jahren schon intensiv mit den orangefarbenen Shirts der Norder vertraut gemacht – die NTVer profitieren davon, dass die Holländer ja selbst auf „Oranje“ setzen. So werden sie oft angefeuert, weil die Niederländer denken, jemanden aus dem eigenen Land zu unterstützen.
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