Leichtathletik Region
Ostfriesland e.V.
OZ-Interview mit Stephan Immega
Stephan Immega möchte zum dritten mal in Folge den Ossiloop gewinnen
Ostfriesen-Zeitung - oz: Den Ossiloop einmal ausgenommen: Was war für Sie bisher das beste Ergebnis überhaupt?
Immega: Der zweite Platz bei den Niedersächsischen Bahnmeisterschaften in Alfeld über die 10 000 Meter. Mit dem Vizetitel hatte ich nie und nimmer gerechnet.

oz: Wie sehen die weiteren Ziele aus?
Immega: Jetzt steht erst einmal der Ossiloop an, der für mich zu den Saison-Höhepunkten zählt. Alleine wegen der Stimmung. Ich bin ein Fan von Volksläufen. Das ist einfach einmalig!

oz: Der Reiz nach zwei Siegen ist also nicht weg?
Immega: Nein, auf keinen Fall. Der erste Erfolg war natürlich etwas Besonderes. Aber die Leistung zu halten, ist auch reizvoll. Gut zu werden ist schon schwierig, gut zu bleiben noch schwieriger.

oz: Spüren Sie so etwas wie Druck?
Immega: Ja. Der Druck wächst auf jeden Fall. Alle erwarten, dass man sowieso gewinnt. Das ist auch eine neue Erfahrung für mich, als Favorit gehandelt zu werden.

oz: Wer sind die schärfsten Konkurrenten um den Gesamtsieg?
Immega: Der letztjährige Zweite Achim Groenhagen ist wieder dabei. Auch Holger Grigat hat gemeldet. Und man weiß nie, welche anderen Top-Läufer noch an den Start gehen.

oz: Studium, Leistungssport : bleibt da noch viel Zeit für Hobbys?
Immega: Ich bin Werder-Fan, habe mit meiner Mutter zwei Dauerkarten. Und wenn Bremen den Finaleinzug im UEFA-Cup schafft, überlegen wir, mit dem Wohnmobil nach Glasgow zu reisen. Aber erst einmal abwarten. Zunächst zählt für mich nur der Ossiloop.  


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