Chips sorgen für höheres Startgeld
Die Läufer benötigen in diesem Jahr einen Chip für die Zeitmessung |
Wie berichtet, hat Wirtjes aufgrund der neuen Art der Zeiterfassung mit Mehrkosten im fünfstelligen Bereich zu rechnen. Zwischen 12 000 und 15 000 Euro muss er veranschlagen, je nachdem, wie viele Akteure schließlich mitmachen.
Die Firma „mika-tuning“ in Bergisch-Gladbach ist für die Zeitmessung zuständig. Alle Ossilooper müssen einen sogenannten Chip tragen, in dem alle Daten gespeichert werden und der über Kontaktmatten in Start- und Zielbereich einzulesen ist.
Tagesläufer zahlen eine Gebühr von drei Euro. Wer alle sechs Etappen absolviert, leiht den kleinen Transponder für acht Euro. Laut Wirtjes aber ist der Kauf des Chips (28 Euro) für regelmäßige Wettbewerbs-Teilnehmer interessant. „Wer bei verschiedenen Veranstaltungen startet, kann die Leihgebühr sparen.“ So werden auch beim Matjeslauf in diesem Jahr erstmals Chips verteilt. „Ich habe mit Organisator Hermann Voß gesprochen. Die Kollegen in Emden haben sich aufgrund ihrer großen Teilnehmerfelder auch zur Umstellung auf das Chip-System entschieden.“
Die Investitionen für die Zeitmessung versucht Wirtjes durch die leichte Anhebung der Startgelder und durch neue Sponsoren abzudecken.
Weitere Kosten verursacht eine Vereinbarung, die Wirtjes mit dem SV Holtland abgeschlossen hat. Fünf Jahre zahlt der Leeraner „pro Teilnehmer eine Summe x“ an den Verein von Klaus Beyer. Über die Höhe wurde Stillschweigen vereinbart.
Diese Art der „Lizenzgebühr“ hält er für legitim: „Klaus und SV Holtland haben den Ossiloop zu einer populären Veranstaltung gemacht. Diese Forderung ist deshalb absolut in Ordnung.“
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